Jens Voigt will 7 Marathons in 7 Tagen laufen
 

Jensie’s Marathon Madness

Infos zur Tour de Cure

Tjoa , heute war kein Lauf mehr zu sehen.


Ende im Gelände?:(

Naja, 300 km/Wochen muss man als Nichtläüfer ja auch erst mal machen.

Also ich und ein paar andere waren heute wieder eigentlich mit ihm laufen. Er hat auch durchgezogen.
Gruß

Was heißt eigentlich?
Bisher ist noch nichts zu sehen.

Na das ich mit ihm vor Ort war. In den sozialen Netzwerken sind auch schicke Fotos drin. Von heute! Start war kurz nach 11.
Gruß

Du warst also die komplette Zeit dabei ?

Auf Facebook berichtet er vom heutigen 4. Lauf.

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, 14 km also 2 Runden und dann war Feierabend für mich.

4. Marathon mit bereits geschwollenem Bein und heute hat er Laufverbot wegen einer bakteriellen Entzünding. Nunja, 7 Marathons in 7 Tagen rennen auch ultraläufer (welcher er nicht ist) einfach mal so...

Ja das ist leider so. Trotzdem ließen sich die Läufer nicht aufhalten und los ging es.
Einige sind noch immer unterwegs. War eine tolle Stimmung untereinander und Jens ist am Wendepunkt beim verpflegen der Sportler eifrig bei der Sache.
Gruß

sagen wir mal so, es gibt ne Menge Etappenläufe die sind anstrengender.. es gibt auch Nonstopläufe über fast die Distanz oder drüber hinaus. Die deutsche Spitze läuft 250-265km in 24h, wohlgemerkt Freizeitsportler. Also eigentlich nichts grossartig erwähnenswerte hier.

Er als ehemaliger Pro hätte dafür einfach nur mal ein bis zwei Jahre richtig Laufsport machen müssen. Was hab ich in den letzten Jahren nicht für Ankündigungen von Leuten gelesen, die sich, warum auch immer mit solchen Aktionen positionieren wollten. Jetzt ist es halt so ausgegangen, wie das meist bei diesen Leuten ausgeht

👍👍👍👍

Immerhin sammelt er für einen guten Zweck. Das ist gut. Sportlich eher sinnfrei.

Ironman hingegen ist supertiefsinnig :Lachanfall:

Da weise ich mal wieder auf die Spendenmarathons 5 in 5 Tagen hin. Die Anmeldung ist seit gestern offen, man kann auch Teilstrecken laufen.
www.spendenmarathons.de

Dann erklär mal, warum man mit der Aussicht darauf, dass langfristig richtig was kaputt geht, jemand, der für wahr kein Läufer ist, jeden Tag einen Marathon im Schneckentempo laufen sollte. Außer er verfolgt das Ziel einfach seine Gesundheit zu zerstören.

Wenigstens sammelt er für nen guten Zweck. So machts am Ende halt doch noch wenigstens aus dieser Sicht Sinn.

Meine Tante ist Ärztin und sagt genau das gleiche über den Ironman. Glaub mir, Ironman ist sinnfrei und NICHT GESUND.
Für einen Jensi sind 7 Marathons auch nicht viel schwerer als ein Ironman für mich. Auch wenn er kein Läufer ist.

Naja, hatte ich doch Recht. 300 km/Woche sind nun mal kein Pappenstil. Die Läuft man als Laie mal nicht eben so. Gesundheit geht nun mal vor und das hat er ja wohl auch so gesehen .

Hast Du schonmal versucht 200km/Woche zu laufen?

Ich kenne eine Person hier im Forum, von der ich sicher weiss, dass sie einen Ironman fast ohne Vorbereitung gemacht hat.

7 mal 42.195 m sind 295.365 Kilometer.
Ich laufe im Jahresschnitt 6mal pro Woche und ich weiss ganz sicher, dass ich keine 295.365 in 7 Tagen schaffe.

Wenn dem so ist, und du unzureichend für einen Ironman vorbereitet bist, wäre es für dich tatsächlich sinnfrei eine Langdistanz zu machen.

Jens Voigt musste sein Projekt vorzeitig abbrechen. An welchem Punkt würdest du wohl die Langdistanz abbrechen, die dir ja schwerer fällt als "Jensi" seine Marathons? :)

Mein Gott, da hat jetzt einer mal was Verrücktes gemacht, Spaß gehabt, Menschen inspiriert, Gemeinschaft genossen und Geld für einen guten Zweck gesammelt.

Jetzt humpelt er halt ein paar Tage. Mir wär’s das an seiner Stelle wert.

:Lachen2:

Dass er unzureichend vorbereitet ist und möglicherweise auf die Schnauze fällt, wusste Jens sicher bereits vorher. Jemand, der sein halbes Leben lang Profi war, braucht von uns Klappspaten wahrscheinlich keine Tipps.

Wir sollten die Aktion nicht ernster nehmen, als er selbst es tut. Ihm scheint es doch gut zu gehen, und die anderen Läufer haben ebenfalls Spaß. So what.
:Lachen2:

Ich hatte nicht behauptet, dass die Spendenaktion von Jens sinnfrei sei.
Und der Captain sagte, dass sie sportlich gesehen sinnfrei war.
Da kann man schlecht widersprechen.

Als Spendenaktion war es sicherlich eine gute Sache.

danke.
genauso fühl ich mich momentan

anscheinend doch.. Ich habe vor einem 246km-Lauf mehr als ein Jahr vorher angefangen, bis zu 80km-Läufe im Training zu machen. Das ist einfach dieser Respektverlust vor den Distanzen im Laufbereich "hej so what, schlürfe ich mal einfach 7 Tage hintereinander Marathon". Auf einem Etappenlauf im Schwarzwald an dem ich teilgenommen hatte musste ein sehr guter detuscher Trailläufer nach 3 Tagen mit Verletzungen raus - das ist einfach kein Kinderspiel, schon gar nicht für jemanden der nicht trainiert ist. Aber Hauptsache man kann sich als "verrückt" bezeichnen :kruecken: stimmt eigentlich auch, allerdings anders als es gemeint war.

Wenn er das öffentlich macht, muss er damit leben, wenn er Feedback bekommt. Muss man eigentlich jeden Schei.. gut finden, den jemand macht, nur weil er mal Pro war?

das ist so.

naja, hätte Fitbit halt auch direkt spenden können. Ein Stück Selbstinszenierung und Produktpräsentation ist halt auch mit dabei.

Klar kann man dem widersprechen. Was der Sinn des Sports sei, muss jeder für sich entscheiden. Der Sinn von Sport kann sein, für eine Stunde den quengelnden Kindern zu entkommen. Oder Freunde zu treffen. Oder einen Weltrekord aufzustellen. Ich denke nicht, dass man anderen den Sinn ihres Sporttreibens absprechen kann.

Das kann man sicher so sehen. Man kann es aber auch mit weniger Ernst betrachten.

Ich fand es sehr lustig, wie er da ganz happy mit den Freizeitjoggern rumgeeiert ist und sich gefreut hat. Eigentlich wäre es cool gewesen, ein paar Runden mitzueiern.

Sportlich finde ich das übrigens ganz beachtlich: Drei Marathons in drei Tagen, das muss man erstmal bringen. Ich meine: Es wirklich bringen, und nicht nur überlegen, was man vielleicht könnte, wenn man wollte. Ich fand’s cool.
:Lachen2:

Ja, so what?
Was du vergisst, je schlechter man trainiert ist, desto härter der Wettkampf.
Ich mache zum Beispiel nur Ironman, weil man da mindestens soviel trainieren muss, wie ich maximal in der Lage bin durchzuziehen (7h/Woche im Schnitt).
Wenn man zum Mars möchte und auf halber Strecke versagt, hat man es immerhin noch zum Mond geschafft.
Wäre ich in der Lage in 10h zu finishen, dann würde ich einen doppelten machen.

:Blumen:

Jemand wie Voigt hat bei so einer Aktion ja auch eine gewisse Vorbildfunktion. Unter der Vorstellung, dass derartige Aktionen ohne adäquate Vorbereitung womöglich auch Nachahmer finden, ist es gut dass er gescheitert ist.

Einerseits ja.

Andererseits: Viele verstecken sich hinter allen möglichen Ausreden und machen dann keinen oder fast keinen Sport. Wetter zu schlecht, Laufschuhe zu alt, Magen zu voll, Bauch zu dick, Trainingshose verlegt, blöde Kommentare von den Nachbarn zu befürchten, beim Pulsmesser ist die Batterie leer, zu kalt, zu warm, zu dunkel, und so weiter.

Um vom Sofa runterzukommen, muss man halt auch einfach mal machen. Dass jetzt halb Deutschland täglich einen Marathon laufen wird, ist ohnehin nicht zu befürchten.
:Blumen:

Ich halte die Gefahr der Nachahmerei bei "7 Marathons und 7 Tagen" auch für wesentlich geringer, als beim typischen Ironmanfinish.
Da wird im Allgemeinen im Ironman im Breitensport schon wesentlich mehr Schaden angerichtet, als beim Laufen. Ich will das aber nicht schlecht reden. Es darf jeder machen was er will. Man lebt nur einmal :Cheese:

Der Triathlet sollte sich da aber meiner Meinung nach nichts vormachen. DNF ist not an option sag ich da nur... ;)

War bestimmt total lustig und besonders cool. Paar Tage Muskelkater und so...

Ja. Man kann natürlich vor allem das sehen, was nicht geklappt hat. Ist ja auch egal, mir ist das hier zu ernst.

Jens Voigt hat zwei Jahrzehnte lang professionell einen sehr harten Sport ausgeübt. Er ist zig mal die Tour gefahren, war Aureißerkönig, und könnte einen attackierenden Jan Ullrich in den Bergen zurück holen. Braucht er von uns Nachhilfe über seriöse Sportausübung?

Ich meine nein, das weiß er alles selber. Jetzt hat er halt mal was Verrücktes versucht, und es hat nicht geklappt. Ich fand die Aktion gut. Auch deshalb, weil sie nicht auf dem Rad stattfand.
:kruecken:

Ok, verstanden, nächste Woche geht's wieder los ...

Vielleicht sieht man mal was es ausmacht, wenn man nix mehr einwirft um dauerhaft Leistung zu bringen ;-)

Von der Ausdauer her würde Jens Voigt das ja locker schaffen.
Aber für 7 Marathons in 7 Tagen braucht es schon ein paar Jahre Marathonlauftraining. Da kann ein Radprofi noch so gut sein, ohne ein entsprechendes Lauftraining schafft das keiner.
Der hier ist 365 Marathons in 365 Tagen gelaufen. Das ist aber auch ein erfahrener Ultraläufer.

Ist auch kein Multisportler der Jens V. Dickes Bein für guten Zweck? Wenn's denn der PR dient.....

Würde Frodo nur Radfahren, pulverisierte er das Feld bei der TdF.

Ja. Vielleicht sieht man das mal, irgendwo. Aber in diesem Beispiel sieht man lediglich, dass Jens Voigt Radprofi und nicht Laufprofi war. Mehr siehst du nicht. Oder glaubst du ernsthaft, es genügt, irgendwelche Dinge einzuwerfen, um den Bewegungsapparat an extreme laufspezifische Belastungen zu gewöhnen?

+1 :Blumen: