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joh 08.02.2009 12:38

"Hast Du Krebs?"
 
..wurde ich tatsächlich von einem für seine Sensibilität berühmten Kollegen letztes Jahr gefragt, als ich in der Marathon-Vorbereitung immer dünner wurde.

Slowman hat hier gerschrieben:
the trick is to keep losing weight until your friends and family ask you if you've been sick. then you know you're within 10 pounds. if they start whispering to each other, wondering if you've got cancer or aids, you're within 5. when they actually do an intervention, you're at race weight.

Dabei war ich gar nicht wirklich dünn. Bin eigentlich ziemlich 'dick' für einen Ausdauersportler, damals 70kg bei 1,80.

Was sagen die Leute erst, wenn ich mal so viel abnehme, wie ich gerne möchte? (nur einmal richtig laufen können..).

Geht es Euch eigentlich manchmal ähnlich?

Dass die Omma sagt: Kindchen, iß, du fällst vom Fleisch, ist ja normal, aber wenn z.B. Kollegen einsteigen..?

Wie reagiert Ihr dann?

sybenwurz 08.02.2009 12:45

"Da geht noch was!" und frage direkt, ob sie mir mal in die Hüfte zwicken wollen...

*markus 08.02.2009 13:25

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 190696)
Wie reagiert Ihr dann?

Lächeln und einen freundlichen Spruch von den Lippen lassen. Meistens ist es eh nur Neid - und das ist schließlich die größte Anerkennung, die man von jemandem bekommen kann. :Lachen2:

Wasserträger 08.02.2009 13:30

Ich versuche grad von meinem Wettkampfgewicht runterzukommen (also zu erhöhen). Seit Wochen stagniert das Gewicht auf 65kg (1,80m) egal wie viel ich esse und trinke. Ätzend!
Und dann zeigt die billige Fettwaage meiner Eltern beim letzten Besuch doch tatsächlich 5% Körperfett an.

Keine Ahnung woran es liegt :Lachen2:

runningmaus 08.02.2009 13:31

"Du siehst aber schlecht aus" von meiner Schwiegermutter ist ganz klar eine Ansage, daß man in die Gegend vom Wettkampfgewicht kommt.
Seit ein paar Monaten darf ich mir von meinen Arbeitskollegen anhören: "Jetzt ist es aber gut mit Abnehmen" :-(( dabei bin ich grad mal bei BMI25 also Oberkante Normalgewicht angekommen.... :( und ich weiss, alleine für mich, daß da noch 5kg folgen sollen.
Die haben schlicht keine Ahnung!, was normal sein müßte....
Und mehrmals die Woche versuchen einige von denen, mir Eiskonfekt und Krebbel und sonstigen Kram anzudrehen...
Ich will nicht.... Aber die fragen ob ich das dürfte?!
Schice, ich darf alles, aber ich will grad heut' nicht!

Ich weiss auch nicht mehr, was ich denen sagen soll... :( und vor dem nächsten Schwiegermutter Besuch habe ich eh den Horror...:(

PippiLangstrumpf 08.02.2009 13:51

Ich bin noch in der Phase "Oh, hast Du abgenommen?"
Also muß wohl noch was runter :Lachanfall:

Flow 08.02.2009 14:25

Hehe ...

"Nö, danke, mit Fleisch esse ich nicht ... is' aber ok, wollte sowieso noch ein wenig abnehmen ..."

"WAS ?"

1,79 - 68 ... zum idealen Läufergewicht müßten wohl noch 10kg runter ...

Nicht, daß ich dahin will ... :Lachen2: ... die Muskeln bleiben dran und werden ausgebaut ... aber ~1-2 kg überflüssiges Fett am Hintern etc. kann noch weg ... wieso nicht ?

Gesellschaftlich - für mich nicht :Cheese: - ist Magersucht sicherlich ein Thema. Und da geschieht es wohl recht schnell, daß jemandem, der nicht "normal übergewichtig, untrainiert" ist, aber trotzdem "noch schlanker und trainierter" werden möchte, Zwanghaftigkeit unterstellt wird ...

Huschpuscheldi 08.02.2009 14:30

So Sachen musste ich mir auch schon anhören, bei ca 76kg auf 1,8m.
Laut BMI also vollkommen normal. Was ich viel schlimmer finde ist, das wenn man normalgewichtig ist einer Minderheit angehört, weil in D 2/3 der Menschen zu dick sind.
Das eine drittel der Bevölkerung das also normal ist, ist eigentlich unnormal ... :(

Aber versucht das mal einem zu erklären der davon keine Ahnung hat ... :Nee:

neonhelm 08.02.2009 14:38

Zitat:

Zitat von Huschpuscheldi (Beitrag 190721)
Laut BMI also vollkommen normal. Was ich viel schlimmer finde ist, das wenn man normalgewichtig ist einer Minderheit angehört, weil in D 2/3 der Menschen zu dick sind.
Das eine drittel der Bevölkerung das also normal ist, ist eigentlich unnormal ... :(

Normal ist doch immer die Wahrnehmung der Mehrheit. Also ist schlank und sportlich un-normal im Sinne eines Durchschnitts. ;)

dude 08.02.2009 15:04

@Joh: in den USA ist das natuerlich dank noch mehr Uebergewichtigen noch eher ein Thema (nicht in NYC, da sind die Leute allesamt schlank, aber das ist ein anderes Thema). Aber Du hast die immer wieder auftauchende Diskussion auf ST offensichtlich ja verfolgt.

Aber sind wir doch mal ehrlich. Wenn Neid auszuschliessen ist (selten), dann ist wirkliches Laufwettkampfgewicht fuer den Durchschnittsgeschmack nicht schoen. Woher kommt das? Maenner, die ausgezehrte Gerippe sind, koennen versuchen vor dem Saebelzahntiger wegzurennen, werden ueber kurz oder lang aber mitsamt der in der Hoehle wartenden Frau mit Kindern gefressen. Wen sucht sich die Frau also instinktiv als Partner aus?

glaurung 08.02.2009 15:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190732)
Maenner, die ausgezehrte Gerippe sind, koennen versuchen vor dem Saebelzahntiger wegzurennen, werden ueber kurz oder lang aber mitsamt der in der Hoehle wartenden Frau mit Kindern gefressen. Wen sucht sich die Frau also instinktiv als Partner aus?

Denjenigen, der das Davonrennen nicht bis zur Höhle durchhält. Sprich, den dickeren Untrainierten. Somit wird er alleine gefressen und Frau sowie Kind in der Höhle überleben, da der Säbelzahntiger nicht weiss, wo sie wohnen..........:Cheese:

Und daher ist es evolutionär eindeutig begründet, warum 2/3 der Deutschen und der Amis zu "dick" sind. ;-)

Flow 08.02.2009 15:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190732)
Wen sucht sich die Frau also instinktiv als Partner aus?

Den brutalen, fetten Höhlengorilla, der den Säbelzahntiger mit bloßen Händen niederringt, oder wen ?

:Cheese:

Dieda 08.02.2009 15:13

Ich mags knuffig!!
 
:Hexe:

Vielleicht kann man je eine Hightech-Faser entwickeln, wo dann auf dem T-Shirt der BMI automatisch erscheint?? Marktlücke?? :cool:

*duckundweg*

*JO* 08.02.2009 15:16

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 190707)
Ich versuche grad von meinem Wettkampfgewicht runterzukommen (also zu erhöhen). Seit Wochen stagniert das Gewicht auf 65kg (1,80m) egal wie viel ich esse und trinke. Ätzend!
Und dann zeigt die billige Fettwaage meiner Eltern beim letzten Besuch doch tatsächlich 5% Körperfett an.

Keine Ahnung woran es liegt :Lachen2:

das liegt einfach dran das du nichts isst...
du sagst immer ah essen hier da. Aber letztendlich isst du dann noch wieder weniger (wie z.b. ich)

Flow 08.02.2009 15:18

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 190734)
Denjenigen, der das Davonrennen nicht bis zur Höhle durchhält. Sprich, den dickeren Untrainierten. Somit wird er alleine gefressen und Frau sowie Kind in der Höhle überleben, da der Säbelzahntiger nicht weiss, wo sie wohnen..........:Cheese:

Und daher ist es evolutionär eindeutig begründet, warum 2/3 der Deutschen und der Amis zu "dick" sind. ;-)

In Wirklichkeit ist es natürlich so, daß die dicken Untrainierten den Frauen nicht davonrennen können, somit in der Höhle enden und schließlich mitsamt den anderen vom Säbelzahntiger verspeist werden, der genau weiß, wo die ganze Bande haust und den sowieso niemand niederringt ...

Evolutionär heißt das, daß die schlanken Trainierten zwar länger, freier und glücklicher leben als die dicken Untrainierten, sich aber bei weitem nicht so stark fortpflanzen ... daher das Überhandnehmen der Dicken ... :Cheese:

Helmut S 08.02.2009 15:19

Hab letztens im Radio gehört, dass die Feuerwehrleute mit BMI über 30 jetzt nicht mehr Atemschutz tragen dürfen - aus versicherungstechnischen Gründen. Gibt da wohl ein neues Gesetz.

Es war dann einer im Interview mit gut 100-irgendwas Kilogram bei eins-siebzig und hat sich aufgeregt :Lachanfall:

Zum Thema: Ich höre das auch von meiner Frau ab und an. Das Problem ist das Unterhautfett insbesondere im Gesicht. Mein Gewicht ist konstant. die Körperzusammensetzung hat sich halt geändert.

dude 08.02.2009 15:22

Zur Ausgangsfrage: "Mensch bist du duerr!" "Noch drei Kilo, dann passts."

Ausdauerjunkie 08.02.2009 15:27

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 190696)
...........
Geht es Euch eigentlich manchmal ähnlich?

Dass die Omma sagt: Kindchen, iß, du fällst vom Fleisch, ist ja normal, aber wenn z.B. Kollegen einsteigen..?

Wie reagiert Ihr dann?

Bedanke mich artig und sehe mich bestätigt:Cheese: , so witer zu machen!

beckenrandschwimmer 08.02.2009 15:35

"du wiegst 50 kilo mit dem bett" (meine frau):Diskussion:
"iss, du bist zu dünn" /knödel & spanferkel auf den teller schaufel/ (schwiegermutter) :Hexe:

bin 180 und 70 kg :confused:

glaurung 08.02.2009 15:42

Ich mach mir immer nen Spass draus, den Mythos aufrechtzuerhalten, ich könne essen, was immer ich wolle, ohne zuzunehmen. Funktioniert folgendermassen:
Manchmal einfach tagsüber relativ wenig essen, und dann abends beim Fortgehen / Party usw. z.B. statt einer lieber zwei Pizzen + diverse andere Naschereien essen. Man erntet dann immer bewundernde Blicke. Sauwitzig find ich das :Cheese:
Dabei ess ich unterm Strich wohl kaum mehr als Andere. 64kg bei 172cm.

joh 08.02.2009 15:57

Tjä,

mir scheint es ja nicht allein so zu gehen.
Mein 'Problem' dabei ist: Ich schaff' es zwar phasenweise ganz gut, mich in Training und Ernährung zu disziplinieren, aber, wenn dann aus meinem Umfeld solche Sprüche kommen, bin ich irgendwie 'ungeschützt'.
Ich lasse mich anscheinend doch leicht beeindrucken von dem, was andere so sagen, und wollte mir halt eine refelexhafte Haltung dazu ausdenken.

Jedenfalls war das im letzten Herbst mein Haupt-Trainingsproblem ;)

Aber das mit dem 'in-die-Hüfte-kneifen' geht schon in die richtige Richtung ;)

@Dude: Hast recht, Marathonläufer sehen im Alltag echt plöte aus. Auch Läuferinnen..
Aber im Wettkampf bin ich immer wieder faszieniert von diesen gazellenhaften Wesen!

joh 08.02.2009 16:15

ach so, der Hintergrund:

Ich will es noch ein allerletztes Mal versuchen, unter 65kg zu kommen.
Das hab' ich mir als Grenze ausgerechnet, unterhalb derer ich ohne Nahrungsaufnahme durch einen Marathon komme.
wenn ich was zu mir nehme, habe ich leider heftige Probleme bei MRT, Durchfall und Kotzen. Gerade erst in München wieder gehabt. Und dann bin ich ca. 20-30 min. langsamer, als ich eigentlich können sollte.

Kann ich natürlich in Wirklichkeit nicht, wenn ich das mit dem Essen nicht in den Griff kriege. Also entweder: Unter 65 und ohne Essen durchlaufen (und im Ziel zussammenbrechen ;) ) oder nur noch Triathlon machen, denn lustigerweise kann ich bei 20s. mehr pro Kilometer super essen und trinken..

Hat jemand von Euch eine 'bestätigende' Erfahrung, dass man unterhalb eines bestimmten Gewichts ohne Nahrung durchkommt (mit wenig Zeitverlust natürlich)?

Und wenn ich jetzt abmagere, dann werde ich -wie turboschroegi schrieb- vor allem im Gesicht echt abgezehrt aussehen. Ich mein', schön bin ich eh' nicht, aber dann :Lachanfall:

Und dafür brauch ich halt schon mal mentale Abhärtung..

Ausdauerjunkie 08.02.2009 16:41

Ich denke, beim Marathon braucht man eh keine Nahrung; wenn man nicht grad "ewig" unterwegs ist;)
Marathon ohne Nahrung, ist doch normal.

joh 08.02.2009 16:45

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 190761)
Ich denke, beim Marathon braucht man eh keine Nahrung; wenn man nicht grad "ewig" unterwegs ist;)
Marathon ohne Nahrung, ist doch normal.

Ok, ich sag's genauer: Ohne Nahrung MRT bis ins Ziel halten.

Ausdauerjunkie 08.02.2009 16:51

Schon klar, also ich brauche nur Nahrung, wenn ich deutlich langsamer unterwegs bin, als ich könnte.
Es gibt auch Trainer, die behaupten, daß der Körper gar nicht in der Lage ist, diese Nahrung auch umzusetzten, da man da grenzwertig unterwegs ist und der Körper nur noch die Beine laufen läßt;)

Campeon 08.02.2009 16:52

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 190707)
Ich versuche grad von meinem Wettkampfgewicht runterzukommen (also zu erhöhen). Seit Wochen stagniert das Gewicht auf 65kg (1,80m) egal wie viel ich esse und trinke. Ätzend!
Und dann zeigt die billige Fettwaage meiner Eltern beim letzten Besuch doch tatsächlich 5% Körperfett an.

Keine Ahnung woran es liegt :Lachen2:

Vielleicht haste nen Bandwurm.:Lachanfall:

Ich schwör dir, wenn du mit mir ne Woche hier in Spanien gewesen bist, dann hat sich das ins Plus geändert. Ich kenne hier gute Lokale und da gibts reichhaltig zu Essen.
Jung, mir kriege dich schon satt!!!:Lachanfall:

Volkeree 08.02.2009 16:56

Wenig Gewicht wirkt sich positiv auf die Laufzeiten aus. Andere Vorteile hat das meiner Meinung nach nicht.

Wie gefallt ihr euch denn mit so wenig Gewicht?

180 cm und 65 KG finde ich , alleine von den Zahlen her, schon sehr dünn. Im Einzelfall liegt das aber wohl auch am Körperbau. Wer z.B. dicke Beine hat, wird wohl nie so richtig leicht werden.

Ich muss mir im Sommer, wenn ich gerade mal mein Wunschgewicht (174/71) habe, auch anhören: "Du siehst aber schlecht aus...". Sobald im Gesicht ein paar Gramm verloren gehen, meinen viele mal sei krank.

Volker

Dirtyharry 08.02.2009 17:08

:cool: :cool:
Zitat:

Zitat von Dee-M-Cee (Beitrag 190704)
Lächeln und einen freundlichen Spruch von den Lippen lassen. Meistens ist es eh nur Neid - und das ist schließlich die größte Anerkennung, die man von jemandem bekommen kann. :Lachen2:

hallo, das sag mal meiner frau. ihr wurde schon von den kollegen in der firma magersucht nachgesagt, allerdings hinter ihrem rücken.

dirtyharry:cool:

Das Mädchen 08.02.2009 17:21

Scheinbar werden eher Männer auf ihr Gewicht angesprochen. Meine Eltern sagen nichts (die sehen mich nur essen und wissen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen:Lachen2:) und auch Kollegen und Freunde sagen nichts weiter dazu. Gehöre also zu der gesund aussehenden Bevölkerung!:Lachen2:

Flow 08.02.2009 17:30

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 190756)
Hat jemand von Euch eine 'bestätigende' Erfahrung, dass man unterhalb eines bestimmten Gewichts ohne Nahrung durchkommt (mit wenig Zeitverlust natürlich)?

Interessante Theorie ...

Also komplett "auf Glykogen" durchlaufen ?
Wenn man leichter ist, wird man wohl auch weniger kcal im Marathon benötigen ... wenn es nur Fettverlust war, wird man wohl noch die gleiche Menge "Glykogen-kcal" speichern können ... ob man da allerdings ein genaues Gewicht berechnen kann ... :Gruebeln:

Ich denke mir immer, das was ich während des Marathons esse, könnte ich auch gleich am Start essen ... es dauert sowieso eine Weile, bis es in den Muskeln verfügbar ist ... ich habe dann quasi gefüllte Glykogenspeicher plus gefüllten Magen für Nachschub ...
Zu gefüllt darf er natürlich nicht sein (bei 'ner LD ist das wieder was anderes) ... das habe ich letzen Herbst gemerkt und bereut ... :cool:

Was meinst du mit MRT ?


:Huhu:

Joerg aus Hattingen 08.02.2009 17:35

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 190789)
Was meinst du mit MRT ?


:Huhu:

Marathon-Renn-Tempo

Auf der Greif Seite gibts eine Berechnung, ab welcher Zeit wer Nahrung benötigt und wer nicht. Fazit: Je schneller, desto weniger.
Nimm ein Gel ne Std vorher und Du kannst problemlos durchlaufen.

Joerg

joh 08.02.2009 17:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 190789)
Interessante Theorie ...

Also komplett "auf Glykogen" durchlaufen ?
Wenn man leichter ist, wird man wohl auch weniger kcal im Marathon benötigen ... wenn es nur Fettverlust war, wird man wohl noch die gleiche Menge "Glykogen-kcal" speichern können ... ob man da allerdings ein genaues Gewicht berechnen kann ... :Gruebeln:

Ich denke mir immer, das was ich während des Marathons esse, könnte ich auch gleich am Start essen ... es dauert sowieso eine Weile, bis es in den Muskeln verfügbar ist ... ich habe dann quasi gefüllte Glykogenspeicher plus gefüllten Magen für Nachschub ...
Zu gefüllt darf er natürlich nicht sein (bei 'ner LD ist das wieder was anderes) ... das habe ich letzen Herbst gemerkt und bereut ... :cool:

Was meinst du mit MRT ?


:Huhu:

hi,


MRT = MarathonRennTempo (nach 10k Bestzeit und Trainigserfahrung geschätzt).

Das mit dem 'vorher essen' hab' ich genau in München probiert: 10 min. vor dem Start 1/2 Liter UltraBuffer. Das hat duchaus was verändert: Ich hatte gleich von Anfang an Durchfall :Nee:

Meine Kalkulation war, dass ich Kalorienbedarf/Marathon in Glykogen speichern können muß, und das scheint mir ab 65 Kg möglich zu sein. Ob's stimmt, weiß ich nicht, aber mit knapp über 20 hab' ich mal unter 65kg gewogen und es ging entsprechend.

nun ist natürlich die Frage, ob ich mit über 40 nochmal auf den Muskelanteil bei dem Gewicht komme..

dude 08.02.2009 17:46

Auch gerne 'FMP' genannt (Fucking Marathon Pace).

@Joh: jetzt machst Du mich aber neugierig. Du faellst ja bei 100/100 durch Deine exorbitanten Kilometerumfaenge auf. Das allein ist sicher nicht Deine Strategie zur Bestzeit (wie schnell?). Wo soll sie fallen und wie soll der Weg dahin aussehen?

Daniel 08.02.2009 17:46

Achte nie auf mein Gewicht. Immer futtern was geht:Cheese:

Wiege schon seit 25 Jahren immer gleich . Im Sommer zwischen 69 und 70 KG,im Winter zwischen 72 und 74 KG bei 1,80 Grösse.

Nur wegen ein paar Sekündchen und Minütchen sich abzuhungern als Hobby Sportler finde ich Wahsinn.

Gewicht verliere ich grundsätzlich wenn das Training mehr und härtet wird. Fühle mich wohler wenn es ein wenig mehr ist. Sieht man eh gesünder aus.

Mahlzeit;)

Flow 08.02.2009 17:48

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 190794)
Marathon-Renn-Tempo

Ok, dachte ich mir ... ;)

Zitat:

Auf der Greif Seite gibts eine Berechnung, ab welcher Zeit wer Nahrung benötigt und wer nicht. Fazit: Je schneller, desto weniger.
Halte ich für Quatsch !
Ich denke, daß man bei gleichem Gewicht und gleicher Ökonomie (Laufstil, Stoffwechsel) unabhängig vom Tempo in etwa die gleiche Energie verbraucht.

Ist man leichter, braucht man logischerweise weniger Energie.

Mir stellt sich höchstens die Frage, ob man die Energiemenge komplett aus Glykogen aufbringen kann oder ob man (durch Tempodrosselung) auch zu einem Teil auf Fett zurückgreifen muß ...

Zitat:

Nimm ein Gel ne Std vorher und Du kannst problemlos durchlaufen.
"Problemlos durch" komme ich auch nüchtern nach 'nem Fastentag ... dauert dann halt nur fünf Stunden ... :Lachen2:

Flow 08.02.2009 17:54

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 190796)
Das mit dem 'vorher essen' hab' ich genau in München probiert: 10 min. vor dem Start 1/2 Liter UltraBuffer. Das hat duchaus was verändert: Ich hatte gleich von Anfang an Durchfall :Nee:

Ja ... ich denke nur, daß es keinen großen Unterschied macht, ob man während oder eben gleich kurz vorher was ist ...

Zitat:

Meine Kalkulation war, dass ich Kalorienbedarf/Marathon in Glykogen speichern können muß, und das scheint mir ab 65 Kg möglich zu sein. Ob's stimmt, weiß ich nicht, aber mit knapp über 20 hab' ich mal unter 65kg gewogen und es ging entsprechend.
Ok, mag sein ... aber dann sind die 65kg wohl auch individuell ... abhängig von Lauf- und Stoffwechselökonomie sowie Glykogenspeicherkapazität ...

Zitat:

nun ist natürlich die Frage, ob ich mit über 40 nochmal auf den Muskelanteil bei dem Gewicht komme..
Naja, wenn nicht, müssteste ja dafür auf weniger Gewicht kommen können ... ;)

3-rad 08.02.2009 17:56

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man beim Marathon
nicht unbedingt was essen muss, und zwar je schneller desto
weniger bis gar nicht.
Greif's Zeiten sind sicher nicht auf alle übertragbar aber ein grober
Anhaltspunkt um seine Nahrungsaufnahme während des MT zu
planen.
Ich selber mach es so ähnlich wie er es in seinem CD beschreibt:
1/2h vor dem Start ca. 0,7l Wasser abschütten, noch einen Riegel
einwerfen und los gehts (vorher gut frühstücken)
Im Rennen dann ab 25km Cola und alle 5km einen Schluck
Wasser, damit bin ich gut bedient.

Flow 08.02.2009 17:59

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 190796)
Das mit dem 'vorher essen' hab' ich genau in München probiert: 10 min. vor dem Start 1/2 Liter UltraBuffer. Das hat duchaus was verändert: Ich hatte gleich von Anfang an Durchfall :Nee:

Das "vorher" ist ja auch wieder relativ ... "ein paar Stunden vorher" ein paar langkettige KHs ... der Magen sollte sich am Start beruhigt haben und die KHs noch nicht in Fett umgewandelt sein ...

joh 08.02.2009 18:02

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 190799)
@Joh: jetzt machst Du mich aber neugierig. Du faellst ja bei 100/100 durch Deine exorbitanten Kilometerumfaenge auf. Das allein ist sicher nicht Deine Strategie zur Bestzeit (wie schnell?). Wo soll sie fallen und wie soll der Weg dahin aussehen?

Je nun, ich möchte echt wahnsinnig gern noch mal unter 2:30 kommen. Im Frühling wollte ich Mainz oder HH nur aus dem GA-Training laufen, dann im Sommer Tri (Ostseeman + vorher 1-2 MD's), und dann im Herbst mal richtig schnell Marathon.

Aber meine Ankündigung von sub 2:30 als Ziel ist das, was Arne mal in einer Sendung als 'tödlich' bezeichnet hat: Sag bloß nicht öffentlich dein ultimatives Ziel.

Verflixt: zu spät ;)

Die Strategie: Ich muß gestehen: Ich trainier' seit jahrzehnten immer intutiv mit den Methoden aus 'Marathontraining' von Steffny im Hinterkopf, wenn ich meine ewigen arschlangsamen Dauerläufe mache, passiert mir das eher. Ich mag einfach gern 'spazierenlaufen'...


Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 190803)
Naja, wenn nicht, müssteste ja dafür auf weniger Gewicht kommen können ... ;)

Nee, das schaffe ich nicht. Schon die 65 sind ganz hart an der Grenze. Ich muß mal sehen ob ich das schaff' bzw. ob ich dann nicht schon wieder langsamer (schwächer) werde.

Joerg aus Hattingen 08.02.2009 18:04

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 190801)
"Problemlos durch" komme ich auch nüchtern nach 'nem Fastentag ... dauert dann halt nur fünf Stunden ... :Lachen2:

Ich dachte so eher an 2:50...


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