Neues Trainingstagebuch - Alle helfen bitte!
 

Hi,

Ich studiere derzeit im 2.Semester Informatik in Kempten und wurde letzte Woche mit dem .NET Framework konfrontiert (wems was sagt...). Da ich kein Plan davon hab, hab ich mir gedacht ich lerns indem ich was tolles programmier, was auch nen Nutzen bringt (nich nur Uebungsaufgaben).

Ich habe mich also hingesetzt und ein grundlegendes, leicht zu programmierendes Konzept fuer ein Triathlon-Trainingstagebuch aufgesetzt. Da ich allerdings am Anfang meiner sportlichen Karriere stehe, bin ich auf Eure Hilfe angewiesen.

Deswegen:
Was habt ihr euch schon immer von nem Trainingstagebuch gewuenscht?
Welche Funktionen haben euch schon immer gefehlt?

Das fertige Programm wird wohl einige Zeit auf sich warten lassen und dann auch als Desktop-Anwendung laufen. Wenn allerdings der Wunsch bestuende, koennte ich das ganze vllt. auch via MS Silverlight webbasiert machen (spaeter iwann mal).

Ich freue mich schon auf eure Anregungen...

schau mal Trainingsmanager auf Xathlon.de, was schöneres gibt es nicht, liegt irgendwie nahe, etwa 3 cm würde ich schätzen :) :)

wenn Du hier Support & Consultancy willst, musst Du versprechen das kostenlos online zu bringen .....

m.

Weisst du, es ist ja nicht so, dass ich ein Trainingstagebuch suchen wuerde aber keines finde. Ich will ja eine Uebung haben, die mir Spass macht, daher werde ich sowieso eins programmieren. Ich werde es mir jedenfalls mal ansehen, von daher danke fuer den Tipp.

Ich kann versprechen es kostenlos als Download zur Verfuegung zu stellen, allerdings wird die webbasierte Anwendung meine Faehigkeiten derzeit noch weit uebersteigen.

Ueber weitere Anregungen bin ich immer noch dankbar.

Programmier doch lieber ein Plugin für Sporttracks. Das fände ich sinnvoller und dann hast du auch sofort eine große Nutzerbasis.

Ich muss erstmal sehen, was Sporttracks is xD.

Und Plugin hoert sich jetzt nicht grade anfaengerfreundlich an. Ausserdem soll ich ja lernen, wie man Fensterdialoge erstellt, verknuepft, benutzt. Ich bin mir nicht sicher dass das mit nem Plugin getan ist. Aber ich schaus mir mal an, danke.

Das Projekt ist vielleicht aber auch eine Nummer zu groß für einen Anfänger? Ich habe mir selber auch ein Trainingsprogramm geschrieben. In c# und .NET Framework.

- Hast du schon ein Objektmodell?
- Welchen Datenspeicher willst du nutzen?

Aber nur durch Projekte lernt man das programmieren. Also ran an den Speck :)

Ja...hast Recht, is ein großes Projekt.
Objektmodell hab ich noch keins und ich weiss auch noch nicht, welchen Datenspeicher ich nutzen moechte.

Ich dachte ich schau erstmal, was fuer Features ich da rein baue, wies aussehen soll und so. Die Implementierung kommt dann viel spaeter...

Studierst du allgemein Informatik oder Software Engineering? Ich kann Dir sagen welche Features ich drin habe.

- Benutzer
- Trainingseinheiten (Datum, Zeit, Distanz, Puls, Pace, Ort, ...)
- Wettkämpfe (Ergebnisse)
- Ruhepuls und Gewichtsüberwachung
- Statistiken

Ich denke das sind mal grundlegende Dinge. Mehr braucht man nicht unbedingt. Das ist schon ein haufen Arbeit für den Anfang.

Ein Tipp von mir: Erst anfangen mit implementieren wenn wirklich das Konzept steht. Und dann auch daran halten. Das erfordert halt eine gründliche Planung aber du wirst Dir selber dankbar sein :)

- Materialverwaltung (Schuhe, Kette, Reifen...). Und zwar so, dass man nicht alles ständig eingeben muss: Fahrrad X auswählen -> Reifen und Kette werden vorgegeben.
- Mandantenfähigkeit. Lässt sich später nur noch mit Schmerzen dranfrickeln.
- Einfache Wiederverwendbarkeit von schon durchgeführten oder vorgegebenen Trainingseinheiten.
- Soll auch komplexere Trainingseinheiten können; typisch beim Schwimmen z.B. 4 x (25 F Beine, 25 ansteigern, 25 F Abschlag, 25 schnell, 15 s Pause). Oder mehrfach verschachtelt: 3 Serien mit 5 x 100, kurze Pause, lange Serienpause.

Mach ma, ich teste. :Huhu:

@bendikt_rookie:
Jo, ich studier allgemein Informatik.
Deine Features sehen auch ganz gut aus, allerdings will ich schon auch ne Materialverwaltung drin haben. Spaeter evt. auch Diagramme (Balken, Linien) zu den einzelnen Disziplinen (aber hat noch Zeit).

@matthias:
Materialverwaltung hatte ich auch schon geplant, da kommt meine Detailverliebtheit zum Tragen (und das Projekt wird mal kurz 3mal so gross xD).

Mit Mandantenfaehigkeit meinst du Unterstuetzung mehrerer Benutzer?

Die Sache mit den komplexen Trainingseinheiten macht mir grad etwas Sorgen, da mangelts mir an Verstaendnis... Das ganze koennte man ja auch in den Kommentaren beschreiben, nich? Es hoert sich halt nach immensem Aufwand an und ich sehe den Nutzen nicht so direkt.
Wenn dus mir erklaeren willst nur zu : )

Mandantenfaehigkeit: Im Prinzip ja.

Komplexen Trainingseinheiten: Wenn man z.B. Intervalle auf der Bahn läuft, möchte man evtl. die Zeiten zu den einzelnen Intervallen notieren. Und manche laufen mehrere Serien.
Aber ich gebe zu, das wäre schon ziemlich abgehoben und kompliziert. Weniger von der Datenhaltung als vom UI.

OK, Intervallzeiten hatte ich mir auch schon gedacht, das UI duerfte nich so dis Problem sein (Da dis Projekt unkommerziell is, klau ich eh wos nur geht xD). Die Datenverwaltung macht mir allerdings Sorgen.
Fuer den Anfang is es aber schon recht heftig deswegen mach dir da erstmal keine Hoffnungen.

(Ueberhaupt: macht euch keine Hoffnungen. Ich geb mir zwar Muehe, aber viel Zeit hab ich nich und meine Skills sind auch recht...schlecht xD)

Très chique fände ich eine Funktion mit der die Daten aus dem Pulser (Polar, Garmin, Suunto etc.) einzelnen Belastungsbereichen zugeordnet werden.
Beispiel: Du joggst locker zum Sportplatz, machst dort etwas Lauf ABC, ratscht ein wenig mit den Kumpels, läufst dann mal 2 bis 3 km mit ein paar Steigerungen, machst dann 5*400 im wasweißich-Renntempo und zockelst gemütlich wieder heim. MEIN Trainingstagebuch behauptet dann, ich sei 00:53:23,2 im GA 1 unterwegs gewesen. Schön wäre, zu sehen, dass es tatsächlich
00:21:08 im Reg
00:17:55 im GA1
00:08:41 im GA1/2
usw.
waren.
:liebe053:

Viel Spaß beim Modellieren und Entwickeln :Huhu:

Noch einen:
Oft trifft man ja in der Trainingslehre auf den Ansatz der Periodisierung. Bei Friel finden sich dann im Anhang beispielsweise Mustereinheiten, die sich einer oder mehreren Phasen zuordnen lassen.
Überleg mal, ob Du so etwas abbilden magst.
Der UseCase wäre etwa folgender: Du legst Dir eine Einheit an (oder nimmst eine bestehende) und ordnest sie einer (oder mehreren) Phasen zu. Zusätzlich könnte man den Trainingszweck, z.B. Kraftausdauer angeben.
Die Einheit wird mit den zugeordneten Merkmalen Deiner TE-Bibliothek hinzugefügt und Du kannst Sie als Mustereinheit künftig verwenden, indem Du halt nach einer Kraftausdauer Einheit für Phase xy suchst.
Luxuriös wird es dann, wenn Du über Deinen Katalog auch noch Deine Kommentare zu absolvierten Einheiten diesen Typs lesen kannst (Drill Down ist ja überhaupt ein nettes Gimmick :) )

Wow...klingt nach ner Menge Arbeit...
Wie die Datenuebertragung von Pulsuhren funktioniert weiss ich zwar nicht, allerdings glaube ich, das geht ueber das hinaus, was ich fuer mein Uebungsprojekt suche.
Ausserdem habe ich kein so ein Geraet (nur ne normale Pulsuhr) und werds mir wohl auch in naher Zukunft nicht zulegen.

Generell ist mir noch nicht so recht klar, was du mit Periodisierung meinst, da muss ich wohl noch ein bisschen was nachlesen. Die Sache mit den voreingestellten Einheiten werde ich aber versuchen einzubauen. Danke fuer die Vorschlaege : )

Ich habe heute Sporttracks eingeweiht und der macht genau das. Musst nur vorher die Bereiche definieren und er zerlegt dir die Trainingseinheit (automatisch, also werden vielleicht ein paar Sekunden jeweils falsch zugeordnet, aber sonst müßte man es halt mit der Lap-Funktion auseinandernehmen)


André

Zu den Inhalten wurde ja schon einiges gesagt. Ich werd mal technisch:

1. Erwarte nicht zu viel von deinem 1. Projekt. Wenn du fertig bist, wirst du erkannt haben, dass du vieles hättest anders machen sollen. Damit dir die gröbsten Klopfer erspart bleiben, empfehle ich:
2. Datenquelle ist eine Datenbank. Wenn dir der SQLServer zu komplex für den Einstieg ist, dann nimm SQLite. Das ist cool und schlank.
3. Keine Datenbindung per drag&drop. Wenn du Datasets oder Dataadapter brauchst, schreib sie dir selbst. Bei Änderungen gehen dir sonst u.U. Informationen verloren, das Programm funktioniert nicht mehr und du wirst keine Ahnung haben, warum.
4. Das gleiche gilt für die Steuerelemente. Verzichte auf frühe Bindung, nur so behältst du die Kontrolle.
5. MS bietet ein Tutorial an (1. Schritte für die Erstellung von Oberflächen oder so). Lies das nicht!
6. MS bietet ein Tutorial an (1. Schritte für die Erstellung von Datenquellen oder so). Lies das!
7. Arbeite von Anfang an objektorientiert und bleib sauber. Klassen, Objekte, Interfaces, Vererbung und Delegate sollten dir ein Begriff sein. Wenn nicht
8. MS bietet ein Tutorial an (1. Schritte Objektorientierung oder so). Lies das, falls nötig.
9. Versuch dich nicht selbst an den grafischen Darstellungen. Besorg dir Komponenten aus dem Netz; Grafik ist ätzend.
10. Verzichte auf ORM, das kommt später.

Schöner Plan, wird aber nicht klappen. Ich hab noch kein Projekt gesehen, dass von Anfang an vollständig und fehlerfrei beschrieben wurde. Man muss in der Lage sein, mit Änderungen umzugehen.
Trotzdem hast du natürlich recht, was das Konzept angeht.

So, dann hab man ordentlich Spaß:Huhu:,
Gruß,
Straik

Edith fragt grad noch, welche Version du nutzt?

Wenn du die Beherrschung des .NET-Frameworks üben willst, würde ich mir eine einfache und abgegrenzte Aufgabe aussuchen. Letzten Endes steckt mehr Arbeit in einer vernünftigen Spezifikation und Modellierung, die flexibel für weitere Ausbaustufen ist, als im runterhacken des Codes, mit welcher Umgebung auch immer. Trainingstagebuch ist sicher was schickes, aber fang erst mal mit den einfachen Funktionen an, ohne dir was für die Zukunft zu verbauen.

Als Datenspeicher würde ich MS SQL Server Express Edition oder Oracle XE benutzen, die sind kostenlos.

Mandantenfähigkeit ist eigentlich total easy (bei SAP heißt die Spalte MANDT ;) :Schlafen:). Langweiliger ist nur noch das spätere Nachziehen einer vorher vergessenen Mandantenfähigkeit.

Oracle XE ist ein guter Tipp von dir, nur kann man da auch ordentlich Zeit liegen lassen, wenn man nicht genau weiß, was man machen will.
Daher würde ich dir raten, den Datenbankteil so einfach wie möglich zu halten.

...und das ganze dann bitte als IphoneApp. Siehe ibodyApp und das dann bitte kreuzen mit Trainingstagebuch.org
Dann wär ich happy!!!

Nimm bloß nicht Oracle ;) Außer du hast viiieeel Zeit dich mit der DB rumzuärgern.
Anosnsten würd ich mal überlegen Qt zu nehmen. Aber vermutlich ist das von der Vorlesug her voregeben.

Wäre cool, wenn jeder Benutzer selbst bestimmen kann, was er eingeben möchte zu den Trainingseinheiten. Manchen reicht es km+zeit und eine Bemerkung aufzuschrieben, da nervt dann eine Maske mit 28936 Eingabemöglichkeiten nur.

Grüße und viel Spass.

Vielen Dank erstmal fuer die vielen Antworten.

Datenbanken haben wir in der Volesung noch gar nicht behandelt, das kommt erst naechstes Semester. Von daher werd ich wohl mal schauen, was da benutzt wird und mich einarbeiten... viel zu viel zu tun xD

Bei den Datenbanken solltest du bedenken, dass man da auch nicht alles nehmen kann, wenn man das Programm an andere Personen verteilen will. SQL Express muss dann beim Client auch installiert werden. Gibt noch SQL Compact, ist ne .sdf-Datei, allerdings kann man da keine Stored Procedures nutzen.
Und unterschätz den Zeitfaktor nicht, bastel mir im Moment auch gerade ne Trainings-Software mit WPF und C# und das zieht sich ganz schön hin. Gerade da du ja auch noch Anfänger bist.
Deswegen würd ich mich erstmal auf die wichtigsten Sachen stürzen, und später eventuell erweitern.
Natürlich kannst du vorher schon sammeln, was mal alles vorhanden sein soll, und die weniger wichtigen Dinge, dann später implementieren. Von daher den Aufbau modulartig angehen.
Module könnten sein: - Einheiten, Equipment, Mandantenverwaltung, Datenaustausch mit Polar, Garmin usw.,
Trainingsplaner.
An UI-Controls für die Oberfläche kann ich Telerik-Controls empfehlen, kann man beliebig lange zum Testen benutzen, wird bloß ab und zu mal nen Hinweis eingeblendet. Die Hilfe und der Support von denen sind top.
Wenn noch Fragen sind, immer her damit :-)