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Klugschnacker 09.08.2010 13:57

Durch die Verdunstungskälte eines nassen Kleidungsstücks wird zunächst nur das Kleidungsstück kalt. Die darunter liegende Haut wird nicht unbedingt mit gekühlt. Denn durch das Kleidungsstück wird sie geschützt vor dem Fahrtwind, außerdem gibt es ein isolierendes Luftpolster zwischen Haut und Kleidung, das eine Wärmeabfuhr behindert. Deshalb wärmt Kleidung auch wenn sie nass ist, solange die Wärmeproduktion des Körpers und der Fahrtwind kritische Werte nicht unterschreiten.

Erst bei wirklich hauteng sitzender Kleidung mit einer großen Verdunstungsrate kann die Kleidung besser als nackte Haut kühlen.

Grüße,
Arne

hazelman 09.08.2010 15:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 435318)
Durch die Verdunstungskälte eines nassen Kleidungsstücks wird zunächst nur das Kleidungsstück kalt. Die darunter liegende Haut wird nicht unbedingt mit gekühlt. Denn durch das Kleidungsstück wird sie geschützt vor dem Fahrtwind, außerdem gibt es ein isolierendes Luftpolster zwischen Haut und Kleidung, das eine Wärmeabfuhr behindert. Deshalb wärmt Kleidung auch wenn sie nass ist, solange die Wärmeproduktion des Körpers und der Fahrtwind kritische Werte nicht unterschreiten.

Erst bei wirklich hauteng sitzender Kleidung mit einer großen Verdunstungsrate kann die Kleidung besser als nackte Haut kühlen.

Grüße,
Arne

Korrekt, keine Frage!


Aber jetzt mal zur Praxis, selbst getestet beim IM Regensburg 2010 (wo wir dann auch mal wieder ON TOPIC wären ;) ) vs. Kona 2008:

Kona 2008:
Verdunstungskälte auf der nackten (oder behaarten) Haut hin oder her, in Kona hält sich in den Lavafeldern bei >30° kein einziger Tropfen Wasser auf dem Arm, Du merkst nicht mal, wie viel Du schwitzt! Von der Verdunstungskälte durch eigenen Schweiss hast du da gar nix!

Regensburg 2010:

Radstrecke:
Zu Beginn der Radstrecke hatte ich die Armcooler von Fusion angezogen. Wie Arne richtig bemerkt hat, liegen die komplett an, nix Wärmetasche durch Zwischenraum zw. Haut & Kleidung.

Der Vorteil dieses Materials ist, dass es länger nass bleibt als die eigene Haut (s. oben) & dadurch länger Verdunstungskälte erzeugen kann. Die dinger speichern eben mehr Wasser, als auf der eigenen Haut "kleben" bleibt.

Bis das Wasser, das ich ab km 40 mittels Radflasche aufgebracht hatte, verdunstet war, vergingen meist gut 20-25min, ca. 30min war ich von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation unterwegs. Subjektiv hat's was gebacht.

Laufstrecke:
Dort sind die Abstände zw. den Verpflegungsstationen noch kürzer (1,5km) also ca. 6-9min ja nach Tempo. Man kann die Dinger also ständig nass halten UND im Notfall (der trat bei mir ab Lauf-km 4 ein, sogar Eiswürfel reinfummeln.

Ich würs die Dinger jederzeit wieder anziehen!


Eins noch zu Maifelders Hose: Erzähl mir einer von Euch, die Ihr in Tir-Short & CEP'S unterwegs seid, dass seine Hose signifikant mehr wärmen soll als Eure Kombi! Allein die Knie sind mei Euch noch frei!

Ortsschildkönig 09.08.2010 21:25

Drei Begriffe gilt es zu erforschen:

Konduktion
Konvektion
Schwitzen

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite

triduma 09.08.2010 22:31

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 435161)
M.E. werden wir alle zum Singlet mit Badehose zurückkehren, wenn der Kompressionsboom vorbei ist (wovon ich die Strümpp ausdrücklich ausnehme, auch wenn ich sie selbst im WK nicht einsetzte).

Na hoffenlich, und ich nehm die Strümpfe nicht raus.
No Socks!!!:Cheese:
Gruß
triduma

Kässpätzle 10.08.2010 00:51

Zitat:

Zitat von Ortsschildkönig (Beitrag 435506)
Drei Begriffe gilt es zu erforschen:

Konduktion
Konvektion
Schwitzen

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite

Und was ist mit der spezifischen Wärme :Gruebeln:

Wingman 10.08.2010 11:44

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 434934)
da schaut man sich bilder über regensburg an und ahnt nichts schlimmes ..........

http://www.triathlon.de/fotostrecken...-weiss.JPG.php

geiler zwirn! :Cheese:


ach du heiliges ...... :Nee:

alex1 10.08.2010 14:14

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 435154)
Besser sich zum Clown machen als gar nicht erst ankommen.

Der Bauch ist zur Hälfte Wasserbauch und der Rest mangelnde Disziplin beim Essen.

Du mußt Dich doch hier nicht für Deinen Bauch rechtfertigen! Du siehst aus wie Du aussiehst. Und wer damit ein Problem hat, der soll halt weggucken. Drauf geschissen, was die anderen sagen.

alex1 10.08.2010 14:18

Zitat:

Zitat von frechdachs (Beitrag 435271)
wow physik! da werf ich auch noch einen rein :Cheese:

helle flächen nehmen wärme schlecht auf ( reflektion ) und geben wärme schlecht ab

dunke flächen nehmen wärme gut auf und geben sie auch besser wieder ab

deshalb müsste das zeug eigentlich schwarz sein ....... und sindballe hat das für hawaii (reflektion der sonne) "entwickelt"

:Huhu:


Ich habe mich schon oft gefragt, warum einige Teilnehmer beim Marathon Des Sables (Sahara) schwarz tragen. Gerade hier müsste weiß doch besser sein, da die Sonnenstrahlung meist sehr intensiv ist. Außerdem tragen relativ viele Läufer auch lange Sachen, wahrscheinlich aber, um den Körper nicht direkt der Strahlung auszusetzen?

Für die Kühlung beim Laufen schwöre ich ja auch die gute alte Baumwolle. Das nassgeschwitze Shirt kühlt besser, als ein Singlet.
Für ´nen Wettkampf ist mir die Baumwolle aber "zu langsam".


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