Vielen Dank für die Antworten bisher, da ist einiges Interessantes für mich dabei.
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Etwas strukturierter als nach Bauchgefühl trainiere ich schon, vielleicht kann das den Unterschied machen. Zitat:
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Beim Marathon hatte ich bis zur Halbzeit einen 4:24er Schnitt, bei Kilometer 30 insgesamt noch 4:29, dann geplatzt und nach 3:23h über die Ziellinie geschleppt. Koppeleinheiten bisher noch keine, sieht mein Trainingsplan zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Ich trainiere nach einem Plan von einer Onlineplattform, die sich hauptsächlich auf Triathlontraining spezialisiert hat. Zitat:
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Viel Erfolg und Danke fürs mitnehmen!
Bitte vergiß auf keinen Fall die Verpflegung während des Wettkampfs bzw. diese auch davor zu üben. Man beötigt gerade auf der LD einen PLan B,C oder vielleicht sogar D. Dein Ziel ist schon klar definiert und nicht ohne! Aber wenn ich noch einen bescheidenen Tipp geben darf --> Hab Spaß und genieße den Wettkampf! |
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Erst im April die Radumfänge zu steigern ist aus meiner Sicht riskant. Bestimmt hast Du Gründe für diese Vorgehensweise. Falls es jedoch möglich ist, solltest Du die Radumfänge im GA1-Bereich jetzt sofort ausbauen. Denn Ausdauertraining braucht Zeit, bis es wirkt. Deine FTP ist aus meiner Sicht ausreichend, sodass Du Dich auf dem Rad auf die Ausdauer konzentrieren solltest. Aufgefallen ist mir die recht weite Spanne in Deiner Wettkampfprognose bei den Rad- und Laufzeiten. Es ist richtig, dass Du hier vorsichtig bist und eine nähere Eingrenzung der Rad- und Laufsplits im weiteren Training erst noch entwickeln musst. Es ist aber wichtig, dass Du möglichst präzise herausfindest, was möglich ist und vor allem: was nicht möglich ist. Das ist eine scharfe Klinge: Wenn Du eine Radzeit von 5:05 Stunden drauf hast, aber 5:00 Stunden fährst, kann das beim Marathon fies enden. Erfahrene Langstreckler:innnen sagen deshalb ihre Radsplits häufig auf ±3 Minuten voraus. Für diese recht beeindruckende Präzision gibt es einen Grund. Als Langdistanz-Rookie könnte es aus meiner Sicht hilfreich sein, mitsamt Triathlonrad ín unserer Triathlon-Trainingslager zu kommen. Dort haben wir komplett störungsfreie Zeitfahrstrecken, auf denen Du in Aeroposition an Deinem Wettkampftempo arbeiten kannst. Vor allem kannst Du Dich dort mit anderen Langstrecklern vergleichen, die ein ähnliches Tempo im Wettkampf fahren. Im Austausch mit diesen erfahrenen Leuten, inklusive meiner Wenigkeit, findest Du heraus, wo Du stehst. Grüße, Arne |
Ne Radzeit von um die 5h ist relativ flott aber locker machbar. Insbesondere in Roth hast Du keinerlei Problem Dich durchweg zu motivieren.
Das Problem kommt dann so ab km 21 und 30 beim Laufen, je später desto besser. Leider heißt es aber noch gar nichts, wenn Du den 5er Schnitt bis 30 Kilometer gehalten hast und dann der Mann mit dem Hammer kommt. Die eine oder andere Wanderung machen den Plan sub 10 ratzfatz zunichte. Warum endete denn Dein Laufblock mit einem Wandertag? Da sehe ich ein großes Risiko! Ich spreche da leider aus Erfahrung. Ich hab mir dann irgendwann überlegt, daß mir Spaß auf dem Rad wichtiger ist als die Endzeit und nehme die abschließende Wanderung bewusst in Kauf! Mach Dein Ding und kümmere Dich nicht um Zeiten. Geld zurück gibt´s erst bei sub9 und ne Hawaii Quali in Roth sowieso nicht. |
Der Mann mit dem Hammer kommt insb. wenn du am Rad überzockt hast und/oder insgesamt zu wenig gegessen hast. Das für dich passende Radtempo kannst du gut ermitteln in den letzten 10 Wochen davor zB mit 4x30min mit den vermuteten Wettkampfwatt, bei der vierten Wiederholung wirst du merken ob das realistisch ist.
Ernährung: Auf dem Rad 100 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde wäre ein gutes Ziel, dann sind die Speicher fürs Laufen noch ganz brauchbar gefüllt. Wenn mehr geht umso besser. Beim Laufen wirds vermutlich deutlich weniger als auf dem Rad sein, aber mit der richtigen Strategie kannst du auch dort noch einiges aufnehmen. Was für dich passt musst du selber rausfinden, Gel in kleinen Portionen, oder doch nur flüssig, verträgst du das was vom Veranstalter angeboten wird (unter Belastung!) oder musst du dich selbst versorgen usw. In Roth wartet aber nicht nur potentiell der Hammermann sondern bei km 33 auch der Anstieg nach Büchenbach, bei der ausgeruhten Besichtigung ein Hügelchen, im Wettkampf ggf. die Eigernordwand. |
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Den bescheidenen Tipp nehme ich mir zu Herzen, bereits jetzt in der Vorbereitung habe ich mehr Spaß am Sport als je zuvor :) Zitat:
Der Grund weshalb ich erst im April den Radumfang steigern will ist so simpel wie naiv - es steht so in meinem Trainingsplan. Allerdings war ein Grund für meine Anmeldung hier, dass ich diesen Plan hinterfragen möchte, da ich manches davon nicht nachvollziehen kann und dem widerspricht was ich aus anderen Quellen habe. Ich schau mal wo noch Potential ist die GA1-Umfänge auf dem Rad zu erhöhen. Die Spanne für meinen Rad- und Laufsplit habe ich bewusst noch recht weit gehalten, bis zum Wettkampf kann ich das hoffentlich sehr viel deutlicher eingrenzen. Die aktuelle Ungenauigkeit ist vor allem darin begründet, dass ich nicht weiß wie schnell ich bei x Watt etwa fahren kann (erstes TT Bike, bisher keinerlei Aero-Optimierung) und ich nicht einschätzen kann wie sich meine Leistungsfähigkeit in den nächsten 4+ Monaten entwickelt. Gerne würde ich am Trainingslager teilnehmen, allerdings kann ich aktuell aus privaten Gründen nicht mehrere Tage am Stück verreisen. Vielleicht bei meiner nächsten Langdistanzvorbereitung. An dieser Stelle auch mal vielen Dank für die hilfreichen Inhalte hier und auf Youtube! Die Sendungen haben mich schon so manche Stunde auf der Rolle begleitet. Zitat:
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Ernährung ist wie oben beschrieben ein Thema für mich, zumindest auf dem Rad will ich deshalb mit selbst gemischter Ernährung experimentieren. 100g/h auf dem Rad und 60g/h beim Lauf sind das was ich im Moment anstrebe. Vielen Dank nochmal für die rege Beteiligung! Ich plane etwa 1x pro Woche ein Update aus dem Training zu geben. |
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Bei einer 40 Minuten 10km Bestzeit, rechnet Dir jeder Zeitrechner nen 3:06er Marathon. Wenn dann die Vorbereitung nicht optimal läuft, ist es nicht schlau, mit 3:02 anzulaufen, bei 15km aber schon auf 3:04 abgesunken zu sein. Beim Triathlon fängt das Pacing spätestens am Anfang der Radstrecke an. Du wirst mit mehreren 100 Testosteron- und Adrenalingeladenen Heißspornen aufs Rad steigen. Da geht jedes Tempo wie von selbst. Du musst entscheiden was Du willst. Da bewusst gebremst zu fahren und das Gros ziehen zu lassen, um zu hoffen daß die Sub 10 am Ende ausgeht? Alternativ kannst Du es den Jungs richtig zeigen und lässt sie schon vor dem ersten Hügel eiskalt stehen. Scheiss auf Windschatten-Pulks und zieh an denen einfach vorbei. :Cheese: Mach Dich nicht von Deiner Uhr abhängig. Eine Langdistanz zu finishen ist eine Wahnsinnsleistung auf die Du alle Mal stolz sein wirst. Genieß den Wettkampf und geh ihn so an, daß Dir der Wettkampf Spass macht, nicht die Endzeit. |
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- am Anfang racen und wilde Sachen machen a.k.a Spaß haben ... und dann am Ende bezahlen :o - oder sich am Anfang in Geduld üben und am Ende das Tempo halten und zahlreiche Plätze gut machen :liebe053: das Glücks- bzw. Spaßgefühl bei der zweiten Variante würde ich sagen ist am Ende um ein Vielfaches höher als bei der ersten |
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