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Faser 06.10.2017 16:17

Okay, stimmt.

Ich finde es auf jedenfall spannend zu beobachten.

triathlonnovice 06.10.2017 16:33

Zitat:

Zitat von Faser (Beitrag 1333079)
Schwimmen, Laufen und Verletzungsafälligkeit. Vielleicht ist er ja zuvor schon in de Jugend geschwimmen und gelaufen?

Den Reflex der Triathleten allen Radfahrern pauschal Doping zu unterstellen halte ich für gefährlich. Ich hallte auch die Leistungsdichte im Ironmanzirkus für nicht besonders hoch. Das entwickelt sich gerade. Da können meiner Meinung nach Quereinsteiger mit einer riesigen Ausdauerfähgkeit durchaus was reissen.

Mag sein das er geschwommen und gelaufen ist. Aber er hätte es ja auf sehr hohen Leistungsniveau betreiben müssen und selbst dann müsste er sich wieder anpassen.

Das die Leistungsdichte im " Ironmanzirkus" nicht so hoch ist , da stimme ich dir zu. Insbesondere bei den Damen geht die Schere weit auseinander. Allerdings ist Straßenradsport nun mal nen Manschaftssport und Triathlon "normal" nicht.
Von daher sind Leistungen im Radsport genau zu begutachten.

kch_1908 06.10.2017 16:36

"Growing up in Florida I swam and ran cross country competitively before picking up cycling."

Hört sich zumindest so an, als wären gewisse Grundlagen im Wasser und in Laufschuhen vorhanden.

Mit 28 hat er ja auch noch das ein oder andere Jahr Zeit, sich zu verbessern. Könnte zumindest interessant sein, seine Entwicklung zu beobachten :)

Faser 13.10.2017 11:45

Breakfast with Bob mit Talansky
https://www.youtube.com/watch?v=K2-3YNZbMNI

Er ist ein bisschen geschwommen und viel gelaufen. Er hatte einen Ermüdungsbruch und ist dann zum Radsport gewechselt.

Adept 13.10.2017 15:09

Erfolgreicher Quereinstieg ist schon möglich.

Bestes Beispiel ist Primož Roglič, der vom Skispringen zum Radsport gekommen ist. Das ist umso bemerkenswerter, weil Skispringen jetzt nicht unbedingt Ausdauer als Fokus hat. Zwischen Radsport und Triathlon ist der Bezug und Synergieeffekt schon höher.

Armstrong und Porte waren Triathleten vor ihrer Rad-Karriere. Kai Hundertmark wechselte auch mehr oder weniger erfolgreich vom Radsport zum Triathlon.

PS: Ich lasse jetzt mal die Dopingdiskussion weg, trotz der genannten Namen. Ist ja ein typischer Reflex, sobald es um Radsport geht.

Angliru 13.10.2017 22:24

Mir erschließt sich nicht, warum ein Radprofi, der täglich 6 Std. im Sattel saß, ein Top Zeitfahrer war, nun bei einer äquivalenten Sportart, wo das ZF wesentlicher Teil des Wettbewerbs ist, Jahre brauchen sollte um wettbewerbsfähig zu sein. Ich behaupte mal, das Talansky auf dem Rad die Benchmark sein wird. Da kann sich der Rest warm anziehen. Der Mann hat Rennhärte. Für den sind 180 flache km eine übertrieben gesagt gepflegte lockere GA1 Runde:Lachanfall: . Konditionstechnisch sollte so jmd. Den Marathon mit eingenistet Training unter 3 Std. laufen können. Einzig beim Schwimmen könnte er Nachteile haben, weil da die Technik erlernt sein will und er auch nicht die Masse eines Schwimmern mitbringt.

Btw. lass mal Talansky was hügeligen oder bergigen fahren. ZB AdH. Da wird die Triathletenelite ihr blaues Wunder erleben. 400 Watt bergauf kann nämlich niemand von denen.

Zum Thema Doping: er hat sich immer klar gegen positioniert, aber wer weiß es schon. Vllt. liegt sein so früher Ausstieg auch daran, dass es heute eben immernoch dreckig zugeht. Skys Bergintervallgruppenfahrten lassen grüßen.

Ich bin gespannt was Talansky bringt. Das es geht hat Lance Armstrong gezeigt.

rundeer 13.10.2017 22:44

Ich gebe dir recht, dass er gute Voraussetzungen mitbringt und auf dem Rad sicher ein anderes Level hat. Auch hat ein Radprofi von seinem Kaliber eine absolut hohe Grundkonditionierung und Tempohärte und mit 28 hat er noch etwas Zeit.

Nicht vergessen darf man aber, dass er sehr viel Zeit in Schwimmen und Laufen investieren muss um da annähernd mit den Profis mitmischen zu können. Glwichzeitig wird sein Radtraining ziemlich abgespeckt. Das heißt er ist dann nicht mehr auf World Tour Niveau. Er wird immer noch der beste und vielseitigste Radfahrer sein, aber an die 180 meist flachen TT Kilometer muss er sich auch erst mal anpassen. Das hat er ja auch noch nie gemacht.

Wie er mit dem Laufen und Schwimmen klar kommt wird sich zeigen. Irgendwo habe ich gelesen, dass er aus seinen Läuferjahren eine 17:30 auf 5km stehen hat, was für einen Highschoolläufer eher bescheiden ist. Die Pumpe hätte er, wie kann er diese nun aufs Laufen über tragen?

Auf jeden Fall finde ich es auch spannend das zu verfolgen und ich denke er wird nach einiger Gewöhnungszeit ganz ordentlich abschneiden. Ich erwarte aber nicht, dass er in Kona mal ganz vorne mitmischen wird.

Lance war ja schon vor seinen Radjahren Triathlet. Leider.

Adept 14.10.2017 10:01

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1334823)
Mir erschließt sich nicht, warum ein Radprofi, der täglich 6 Std. im Sattel saß, ein Top Zeitfahrer war, nun bei einer äquivalenten Sportart, wo das ZF wesentlicher Teil des Wettbewerbs ist, Jahre brauchen sollte um wettbewerbsfähig zu sein. Ich behaupte mal, das Talansky auf dem Rad die Benchmark sein wird. Da kann sich der Rest warm anziehen. Der Mann hat Rennhärte. Für den sind 180 flache km eine übertrieben gesagt gepflegte lockere GA1 Runde:Lachanfall: . Konditionstechnisch sollte so jmd. Den Marathon mit eingenistet Training unter 3 Std. laufen können. Einzig beim Schwimmen könnte er Nachteile haben, weil da die Technik erlernt sein will und er auch nicht die Masse eines Schwimmern mitbringt.

Btw. lass mal Talansky was hügeligen oder bergigen fahren. ZB AdH. Da wird die Triathletenelite ihr blaues Wunder erleben. 400 Watt bergauf kann nämlich niemand von denen.

...

Denke ich auch. In Roth 2017 hat ein Jedermann-Fahrer(!) beim Radsplit alle Triathlonprofis nass gemacht, dem ersten 5min abgenommen! Ein TOP-Radprofi kitzelt da noch mehr raus. :Cheese:


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