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schoppenhauer 10.01.2008 20:56

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 60556)
Oder ergibt sich die optimale Lösung einfach von selbst, weil der Körper entscheidet, und nicht der Geist??

Genau. Zwei Dinge sind aber nur schwer auseinander zu halten:

a) Kann ich nicht, weil ich nicht will?
oder
b) Will ich nicht, weil ich nicht kann?

und in der positiven Version:

a) Will ich, weil ich kann!
oder
b) Kann ich, weil ich will!

huck 10.01.2008 21:07

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 60581)
Zwei Dinge sind aber nur schwer auseinander zu halten:
a) Kann ich nicht, weil ich nicht will?
oder
b) Will ich nicht, weil ich nicht kann?

und in der positiven Version:

a) Will ich, weil ich kann!
oder
b) Kann ich, weil ich will!

also, wenn das nicht von dir wäre, würde ich meinen, das ist von schopenhauer.

mauna_kea 10.01.2008 22:10

ich sehe da grundsätzlich keinen widerspruch.
viele sachen von denen ich früher überzeugt war, sehe ich heute auch anders (nüchterntraining, intensität im wintertraining auf dem rad, ernährung sowieso, trainingsumfänge )

ich lasse mich da auch gern inspirieren. querdenken tue ich jedenfalls auch oft genug.

ich werde vielleicht nach roth mal so eine vorbereitung ausprobieren - wenns mir dann wieder gut geht. :kruecken:

maultäschle 11.01.2008 00:00

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 60557)
das muss mal wieder der andere gewesen sein :Lachen2:

im ernst:

1. du hast die tempodauerlaeufe vergessen

2. intervalle bahn koennen auch 4*3.000 in MRT - 10 bis 15 sekunden sein.

allein zu letzterem hab' ich tatsaechlich meine meinung geaendert. schwellentraining sollte als TDL und nicht als lange intervalle absolviert werden.


deshalb tobi: ab in die ecke !

dude

Hallo dude,

jetzt nochmal unqualifiziert nachgefragt, um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe:
In der Marathonvorbereitung sind TDL sinnvoller als lange Intervalle?

Den Schluß hatte ich nämlich für mich aus meiner letzten Marathonvorbereitung gezogen. Ich bin damals Intervalle gelaufen und für mich stand letztendlich das Verletzungsrisiko in keinem Verhältnis zum Nutzen. :Traurig: Nach der "Analyse" meiner damaligen Vorbereitung, habe ich beschlossen, dieses Mal lange Intervalle komplett zu streichen (vielleicht 1x für die Psyche) und stattdessen TDLs zu machen.

Daher interessiert mich Eure Diskussion hier brennend. Danke schon mal dafür!

Grüße
maultäschle

Raimund 11.01.2008 00:50

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 60581)
Genau. Zwei Dinge sind aber nur schwer auseinander zu halten:

a) Kann ich nicht, weil ich nicht will?
oder
b) Will ich nicht, weil ich nicht kann?

und in der positiven Version:

a) Will ich, weil ich kann!
oder
b) Kann ich, weil ich will!


Da hat man schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn man was will.:(

Kleiner Exkrus in die Dialektik:

Wenn man etwas will, sollte man es dann vielleicht eher lassen, weil man es dann vielleicht schon kann?

Sollte man Sachen wollen die man nicht kann? Dann will man sie aber jedoch wieder. Also kann man sie dann doch?

Im Zweifelsfall sollte jemand anderes sagen, was man macht, denn der kann ja nicht wissen, was man kann oder will...

dude 11.01.2008 08:17

Zitat:

Zitat von maultäschle (Beitrag 60615)
Hallo dude,

jetzt nochmal unqualifiziert nachgefragt, um sicherzugehen, dass ich Dich richtig verstehe:
In der Marathonvorbereitung sind TDL sinnvoller als lange Intervalle?

Grüße
maultäschle

Als ich oben von "langen Intervallen" sprach, meinte ich Intervalle im selben Tempo wie beim TDL, naemlich an der Schwelle (kann man max. ca. 60 min. halten). Mittlerweile bevorzuge ich den TDL zwischen 20 und 40 min., da er den Wettkampf besser simuliert (keine Pausen). Die Intensitaet ist jedoch dieselbe! Evtl. kann man durch Intervalle a la 3*4.000 die Belastungskilometer ein wenig ausdehnen im Vergleich zum TDL. Der Unterschied im Trainingseffekt hier wie da duerfte aber marginal und in erster Linie psychisch sein.

Als "Intervalle" werden aber landlaeufig VO2max-Intervalle bezeichnet. Das ist das Tempo, das man ca. 10 min. halten kann. DIESE Intervalle halte ich IN DER UNMITTELBAREN Marathonvorbereitung fuer verzichtbar.

Wer langfristig schneller werden will, wird aber um VO2max-training nicht herumkommen. Ganz junge auf der einen und trainingsalte Sportler auf der anderen Seite, die nur noch einen Marathon pro Jahr richtig laufen koennen, profitieren von Training fuer kuerzere Strassenlaeufe im Winter/Fruehjahr und einer darauffolgenden Vorbereitung auf einen Herbstmarathon im Sommer.

Gruss
dude

fitnesstom 11.01.2008 08:44

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 60629)
Wer langfristig schneller werden will, wird aber um VO2max-training nicht herumkommen. Ganz junge auf der einen und trainingsalte Sportler auf der anderen Seite, die nur noch einen Marathon pro Jahr richtig laufen koennen, profitieren von Training fuer kuerzere Strassenlaeufe im Winter/Fruehjahr und einer darauffolgenden Vorbereitung auf einen Herbstmarathon im Sommer.

Gruss
dude

so siehts aus!

maultäschle 11.01.2008 10:05

@ dude

:Danke:

Ok, jetzt ist es mir klarer! Und ich bin um die Erkenntnis reicher, dass ich wohl um VO2max-Training auf Dauer nicht drumherum kommen werde :Schnecke:


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